Wer an der Grenze wohnte

Tidbitz

Die Geschichte der innerdeutschen Teilung beschäftigt den Stockheimer Heimatforscher Berthold Schwämmlein. Nun will er sie personalisieren. Er sucht Bewohner von abgerissenen Gehöften. Als vor 70 Jahren die innerdeutsche Grenze zum eisernen Vorhang wurde, da wurde das Schicksal von grenznahen Siedlungen besiegelt. Sie mussten von der Landkarte verschwinden, im wahrsten Sinne des Wortes: Sie wurden gleich oder später abgerissen bis auf die Grundmauern. Das Schicksal ereilte die Siedlungen Kaulsroth, Korberoth und Liebau im Sonneberger Unterland sowie zahlreiche einzelne Gehöfte wie Christiansgrün bei Tettau, die Bergmühle bei Heubisch, die Weihersmühle bei Truckendorf.